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Soll mein Kind Klavier oder Keyboard lernen?

Diese Frage lässt sich so nicht beantworten. Da es sich im Grunde genommen um zwei verschiedene Instrumente handelt, sollte das Kind selbst entscheiden, sofern dies in jungen Jahren überhaupt möglich ist. Möchte das Kind eher in die klassische Richtung gehen oder in die Rock’n Roll Branche einsteige? Ähnliche Probleme haben Sänger, die nicht wissen, ob sie mit der Bauchatmung oder Brustatmung singen wollen. Beides ist natürlich möglich, jedoch ist es ratsam mit einer Richtung anzufangen.

Wer die Möglichkeit hat, setzt am besten direkt auf das richtige Klavier. Schüler tun sich hiermit leichter, weil ein Klavier nun einmal schwingt und natürlich klingt. Nachteile gibt es leider auch, ein Klavier ist ziemlich laut und trotz dem Nachtpedal könnte das Üben zu einer Herausforderung werden.

Familien, die auf engsten Raum zusammen wohnen, setzen am besten auf das Keyboard. Erstens benötigt dieses weniger Platz und zweitens, kann das Kind mit Kopfhörer spielen. Wer genug Platz hat und sich von Klaviermusik nicht gestört fühlt, sollte auf jeden Fall Klavierunterricht in Anspruch nehmen. Ein guter Lehrer ermöglicht beides. Manche wechseln sich einfach ab. Mal wird am Klavier gespielt, dann wieder am Keyboard.

Wer dies wünscht, kann dies dem Lehrer mitteilen. In der ersten Phase geht es darum, die Noten spielen zu lernen, dies ist fast überall gleich. Egal ob auf einem klassischen Klavier oder auf dem E-Piano. Später, wenn die Begleitmusik dazu gespielt wird, gibt es einige Unterschiede.

Beim Einstieg muss sich niemand einen großen Kopf machen. Hauptsache das Kind hat Spaß dabei und klimpert ordentliche Töne, die sich hören lassen können. In Folge wird das Kind selbst entscheiden, in welche Richtung es gehen möchte und welches Gerät ihm besser liegt.

Abwechslung tut auf jeden Fall gut und bringt mehr Erfahrung. Ob das Kind im Endeffekt ein Klavierkonzert spielen möchte oder ein berühmter Rockstar wird, stellt sich erst später heraus.


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